2023 03 waldbrand 00Am Samstag den 18. März 2023 wurde, bei traumhaften Wetter, in Altpernstein Gemeinde Micheldorf eine Großübung für Wald- und Vegetationsbrand durchgeführt, die von den Feuerwehren Altpernstein und Kirchdorf geplant sowie organisiert wurde.

Die Planungsdauer erstreckte sich über ca.11 Monate und mehreren 100 Stunden.

Mit ca. 200 Einsatzkräften und in etwa 40 Einsatzfahrzeugen aus 18 Feuerwehren aus dem Bezirk Kirchdorf, aus dem Bezirk Steyr-Land, Steyr-Stadt, Bergrettung Kremstal, Rotes Kreuz Kirchdorf, ebenso Bundesheer samt zwei Hubschrauber und mehreren Spezial-Gerätschaften des Landes Katastrophenschutz OÖ, aus Tirol und Deutschland, wurde die Übung am Samstag abgehalten.

Mehrere Wehren aus dem Bezirk Kirchdorf beschäftigen sich schon seit Jahre mit der Thematik Wald- und Vegetationsbrandausbildung, wofür in der Vergangenheit immer wieder kleinere Übungen und Schulungen zu diesem Thema abgehalten wurden, die uns bei unserer Großübung zugutekamen!

Übungsannahme war, dass in der Nacht von 17. auf 18. März ein Brand auf der Südseite des Hirschwaldsteins durch Anrainer entdeckt wurde, die den Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Altpernstein informierten, so ergab sich bis Übungsbeginn um 07.30 Uhr eine vordefinierte Lage mit einer gewissen Vorbereitung auf die Übung.

Dazu wurde am Vorabend ein Planspiel aller eingesetzten Führungskräfte und Gruppenkommandanten abgehalten umso ein gewisses Hintergrundwissen zu vermitteln.

Am Morgen des 18. März wurde zur Lageerkundung die Drohne des Stützpunkt Gaflenz eingesetzt.

Es wurde im Feuerwehrhaus Altpernstein eine Einsatzleitung mit einem technischen und behördlichen Stab eingerichtet.

Dazu wurden 5 Einsatzabschnitte gebildet um einen taktisch reibungslosen Ablauf gewähren zu können.

Die fliegerische Einsatzleitung mit Flugdienst des Österreichischen Bundesheeres und der Drohnengruppe Gaflenz.

Der Einsatzabschnitt Berg1 auf der Westseite des Hirschwaldsteins die mit auserwählten Personal und Flughelfer nur fliegerisch erreichbar war und von dort die Übung startete.

Der Einsatzabschnitt Berg2 die mit geländegängigen Fahrzeugen die Übungsfläche erreicht haben und von dort aus die Übung mit Unterstützung der Bergrettung begonnen haben.

Die Eisatzabschnittsleitung Wasserversorgung wurde eingerichtet mit Pendelverkehr am Berg und im Anschluss wurde eine Relaisleitung mit rund 2,5 Km aufgebaut.

Der Einsatzabschnitt Versorgung baute ein Servicecenter auf, übernahm die Logistischen Aufgaben und stellte die Verpflegung sicher.

Unser Ziel war es das Zusammenspiel unter den Feuerwehren, den verschiedensten Organisationen zu trainieren und perfektionieren, ebenso den Gebrauch unseres Handwerkzeuges zu festigen, aber auch neue Geräte ausprobieren und testen.

Und vor allem die erlernten Brandbekämpfungstaktiken umzusetzen.

Resultierend aus dieser Übung und Ausbildung soll im Bezirk Kirchdorf künftig Vegetationsbrandzug entstehen um für solche Szenarien vorbereitet zu sein.

An dieser Stelle, ein herzliches Dankeschön an alle die bei unserer Waldbrandübung mitgewirkt haben, aber vor allem den Grundeigentümern und allen unterstützenden Händen die uns es ermöglicht haben diese Übung in dieser Größe durchzuführen.

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